BCS Digitales Lernen – Kindergarten & Vorschule
Liebe BCS-Kindergarten- und Vorschul-Eltern und -Betreuer,
Wir hoffen aufrichtig, dass alle unsere Kindergarten- und Vorschulkinder, Sie und Ihre Familien sowie Ihre Lieben sicher, gesund und in Kontakt bleiben.
Neben der physischen Sicherheit Ihres Kindes während dieser Zeit der Schließung ist es auch wichtig, sich um seine emotionale Gesundheit zu kümmern. Im Folgenden fassen wir Empfehlungen zur Förderung des emotionalen Wohlbefindens Ihres Kindes angesichts dieser Art von Widrigkeiten zusammen und stellen im Dojo der Klasse eine Liste hilfreicher Ressourcen und Aktivitäten zur Verfügung. Da eine abwechslungsreiche Umgebung eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Belastbarkeit Ihres Kindes gegenüber Schwierigkeiten in der Kindheit spielt, ergänzt unser BCS-Kindergartenschließungslehrplan die Ressourcen speziell für Ihr Kind und seine Familien.
Empfehlungen von Ihrem BCS-Kindergarten- und Vorschul-Frühjahrs-Fachpersonal, um das emotionale Wohlbefinden Ihres Kindes während dieser Zeit zu unterstützen und zu schützen:
Verstehen Sie, dass die Reaktionen auf die Pandemie unterschiedlich sein können.
Die Reaktionen Ihres Kindes auf belastende Ereignisse sind einzigartig und vielfältig. Einige Kinder sind möglicherweise gereizt oder anhänglich, und einige können sich zurückentwickeln, zusätzliche Aufmerksamkeit verlangen oder Schwierigkeiten mit der Selbstpflege, dem Schlafen und/oder Essen haben. Neue und herausfordernde Verhaltensweisen sind natürliche Reaktionen, und Erwachsene können helfen, indem sie Einfühlungsvermögen und Geduld zeigen und bei Bedarf in Ruhe Grenzen setzen.
Sorgen Sie für die Anwesenheit eines sensiblen und ansprechbaren Elternteils oder Betreuers.
Soziale Distanzierung sollte nicht soziale Isolation bedeuten.
Kreative Ansätze, um in Verbindung zu bleiben, sind wichtig (z.B. BCS Class Dojo-Videos, Briefe schreiben, unsere Online-Gruppen-Chats mit BCS-Videos), wobei natürlich versucht wird, die Bildschirmzeit so weit wie möglich zu begrenzen.
Stellen Sie altersgerechte Informationen zur Verfügung.
Ihr Kind neigt dazu, sich auf seine Vorstellungskraft zu verlassen, wenn es nicht ausreichend informiert ist. Bitte lesen Sie unsere Beiträge im Klassen-Dojo, um mehr darüber zu erfahren, wie Sie mit Ihrem Kind über die aktuelle Pandemie auf einer Ebene sprechen können, auf der es Verständnis aufbauen kann.
Schaffen Sie eine physisch und emotional sichere Umgebung, indem Sie die 3 R’s üben: Beruhigung, Routine und Regulierung.
Zunächst sollten alle Erwachsenen Ihr Kind in Bezug auf seine Sicherheit und die Sicherheit seiner Angehörigen beruhigen und ihm sagen, dass es die Aufgabe der Erwachsenen ist, seine Sicherheit zu gewährleisten. Zweitens sollten Erwachsene Routinen einhalten, um Ihrem Kind ein Gefühl von Sicherheit und Vorhersehbarkeit zu vermitteln (z.B. regelmäßige Schlafenszeiten und Mahlzeiten, tägliche Lern- und Spielzeiten). Und drittens sollten Erwachsene die Entwicklung der Regulation Ihres Kindes unterstützen. Wenn Ihr Kind gestresst ist, reagiert sein Körper, indem er sein Stressreaktionssystem aktiviert. Um ihnen zu helfen, mit diesen Reaktionen umzugehen, ist es wichtig, sowohl ihre Gefühle zu bestätigen (z.B. „Ich weiß, dass sich das beängstigend oder überwältigend anfühlen könnte“) als auch sie zu Aktivitäten zu ermutigen, die ihnen helfen, sich selbst zu regulieren (z.B. Bewegung, tiefe Atmung, siehe auch unsere Achtsamkeits- oder Meditationsaktivitäten, regelmäßige Schlaf- und Essgewohnheiten). Darüber hinaus ist es sowohl für das emotionale als auch für das körperliche Wohlbefinden Ihres Kindes von wesentlicher Bedeutung, dass die Familien ihre Grundbedürfnisse (z.B. Nahrung, Unterkunft, Kleidung) befriedigen können.
Halten Sie Ihr Kind beschäftigt.
Wenn Ihr Kind sich langweilt, können sich seine Sorgen und störenden Verhaltensweisen verstärken.
Steigern Sie die Selbstwirksamkeit Ihres Kindes.
Schaffen Sie Gelegenheiten für die Betreuer (d.h. für sich selbst), sich um sich selbst zu kümmern.
Das Wohlergehen Ihres Kindes hängt von Ihrem Wohlergehen als Eltern und anderen Betreuern ab. Die Betreuer müssen für sich selbst sorgen, damit sie die internen Ressourcen haben, um für andere zu sorgen.
Suchen Sie professionelle Hilfe, wenn Ihr Kind Anzeichen eines Traumas zeigt, die sich nicht relativ schnell auflösen.
Emotionale und Verhaltensänderungen bei Ihrem Kind sind zu erwarten, da sich jeder an ein neues Gefühl der Normalität gewöhnt. Wenn Ihr Kind ein andauerndes Muster emotionaler oder verhaltensbedingter Sorgen zeigt (z.B. Alpträume, übermäßige Konzentration auf Ängste, erhöhte Aggression, regressives Verhalten oder Selbstverletzung), die sich nicht mit Unterstützung auflösen, kann professionelle Hilfe erforderlich sein.
Bitte erfreuen Sie sich an der folgenden visuellen Zusammenfassung der vergangenen Woche!
Beste Grüße
Matthew Carlyle, Leiter BCS Kindergarten & Preschool
Katharina Ehrenfried, Leiter BCS Kindergarten & Preschool