Berlin Cosmopolitan School setzt sich für den Schutz der nachhaltigen Lebensräume ein / Der 2. Februar ist Internationaler Tag der Feuchtgebiete

2. Februar 2022

Heute ist Internationaler Tag der Feuchtgebiete auch bekannt als Ramsar-Konvention, die im Jahr 1971 in Ramsar, Iran zum ersten mal stattgefunden hat. Was einst zum Schutz der Wasser- und Wattvögel ins Leben gerufen wurde, hat sich in den letzten Jahrzehnten zum ganzheitlichen Schutz der nachhaltigen Lebensräume gewandelt. Und auch die Berlin Cosmopolitan School trägt durch zahlreiche Projekte zur Aufklärung von Schülerinnen und Schülern in Bezug auf den Schutz der nachhaltigen Lebensräume bei.

 

Schutz der Natur durch die Waldschule

Ein Bereich indem sich die Berlin Cosmopolitan School engagiert, ist der Klima- und Umweltschutz anhand von Primärerfahrungen in der Natur. Wenn Kinder frühzeitig von der Natur lernen dürfen, hat dies einen elementaren Einfluss auf ihr Verhältnis zur Natur. Sie werden anfangen, Lösungsansätze zu entwickeln, um die Umwelt zu schützen, denn sie begreifen, dass die Natur der gemeinschaftliche Lebensort von uns allen ist.

 

Um dieses Ziel zu verfolgen, hat die Berlin Cosmopolitan School im Jahr 2019 die Waldschule für die sechsten Klassen eingeführt. Die sechsten Klassen fahren für einen ganzen Tag in den Wald und werden dort unterrichtet. Der Lehrplan wurde für den Naturtag in den Wald übertragen. Yvonne Wende, Gründerin und geschäftsführende Direktorin der Berlin Cosmopolitan School, Kindergarten & Preschool, erklärt die Vorteile des Wald-Klassenzimmers: „Der Naturtag unterscheidet sich nur hinsichtlich der Umgebung und der Methodik des Tagesablaufs vom normalen Klassenzimmer. Die Kinder sammeln im Wald Primärerfahrungen mit der Natur und dies schafft emotionale Bezüge zum Beispiel zum Umweltschutz. Das Erlebte verankert sich emotional, was dazu führt, dass eine tiefe Beziehung zur Umwelt entsteht.“ Die Beziehung zur Natur stärkt zudem die Lernwilligkeit der Kinder bei und schärft ihr Interesse für den Planeten.

 

Klimaneutrale Schule

Die Berlin Cosmopolitan School beschäftigt sich ab sofort intensiv mit dem Thema unternehmerischer CO2-Fußabdruck zusammen mit dem auf CO2-Management spezialisierten Unternehmen Planetly. Die Berlin Cosmopolitan School möchte sich Transparenz über die eigenen CO2-Emissionen verschaffen, diese im Anschluss reduzieren und wo nötig kompensieren, um schließlich als klimaneutrales Unternehmen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

 

Ganzheitlicher Lebensraum Meer

Das Buch „Mathilda die Meeresschildkröte“ von Felix Hess mit Illustrationen von Oxana Polk ist im Berlin Cosmication Content Verlag erschienen. In dem Buch geht es um die Meeresschildkröte Mathilda und ihr teilweise sehr gefährliches Leben im Meer. Einerseits beschreibt es die natürlichen Gefahren einer Meeresschildkröte. Andererseits zeigt es mitfühlend auf, welchen Gefahren sie ausgesetzt ist, die durch den Menschen entstanden sind.

 

Zum einen sehen Plastiktüten unter Wasser für Meeresschildkröten wie Quallen aus, die wiederum auf dem Speiseplan dieser Meeresbewohner stehen. Die Schwester von Mathilda verspeist eine dieser Tüten irrtümlich und kommt ums Leben. Eine weitere Gefahr stellt die moderne Fischerei dar. Mathildas Bruder wird, neben Delfinen, Haien und anderem unerwünschten Beifang, von einem riesigen Netz erfasst. Auch er stirbt wie viele andere Lebewesen im Netz der modernen Fischerei.

Das Buch zeigt verständlich auf, für welche Gefahren der Mensch im Meer verantwortlich ist. Dadurch soll dem Lesenden die eigene Verantwortung aufgezeigt werden. Zudem liefert das Buch Ideen, wie jede*r zum ganzheitlichen Schutz des nachhaltigen Lebensraums Meer beitragen kann.

Hier geht es zum Buch Mathilda die Meeresschildkröte sowie zu einem Gespräch mit dem Author Felix Hess.

Über die Berlin Cosmopolitan School, Preschool und den Kindergarten

Die Berlin Cosmopolitan School verändert mit verschiedenen Lernansätzen in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Sport, New Work, Kultur, Tanz, Musik und Kunst und vielem mehr die traditionelle Arbeitsweise von Schulen und Kindergärten. Das Ziel der Schule, Vorschule und des Kindergartens in freier Trägerschaft ist, alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Fähigkeiten mitzunehmen. 

„Wenn Schule motiviert, lernen alle mehr“, ist die Überzeugung der Berlin Cosmopolitan School. Regelmäßiges Lernen im Freien, sportliche Aktivitäten und Wettbewerbe, digitale Projekte wie Robotics, Praktika ab Klasse 6, Musizieren ab dem Kindergartenalter, Tanzclubs, bilinguale Erziehung und vieles mehr helfen den Kindern, ihre eigenen Vorlieben und Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln.

Wichtige Anliegen der Berlin Cosmopolitan School, des Kindergartens und der Preschool sind soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit in der Bildung und eine ausgewogene Gemeinschaft. Die Schule vergibt regelmäßig Stipendien an Schülerinnen und Schüler und nimmt Flüchtlinge auf. Durch das etablierte Netzwerk und das international ausgebildete Personal hat die Bildungseinrichtung die Möglichkeit, neue pädagogische Wege für jede Altersgruppe zu beschreiten.

Die Berlin Cosmopolitan School wurde 2003 als gemeinnützige Organisation von Yvonne Wende gegründet. 2004 öffnete der erste bilinguale (englisch-deutsche) Kindergarten und die Vorschule für Berlin-Mitte mit 18 Kindern. Kurz darauf kam die Grundschule hinzu und zuletzt im Jahr 2009 das anerkannte bilinguale Gymnasium der Berlin Cosmopolitan School 01P22. Seitdem ist die Anzahl der Kinder und Jugendlichen stetig angestiegen. Mittlerweile werden ca. 1.000 Schüler:innen aus aller Welt auf dem Campus Rückerstraße und Invalidenstraße unterrichtet. Der Kindergarten ist zu einer Anzahl von mehr als 300 Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren angewachsen. 

Die Berlin Cosmopolitan School hat im Jahr 2013 zunächst für die Grundschule und auch für die Sekundarstufe II die Zulassung als International Baccalaureate (IB) World School erhalten. Bei dem IB Learner Profile geht es um die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hin zu Menschen, die zu lebenslang Lernenden heranwachsen. Die Schule und der Kindergarten nutzen Primärerfahrungen für die Gestaltung des Unterrichts.