SCHOOLinHUB-Projekt: Brücken bauen für Inklusion und Sprachenlernen in ganz Europa
Im Januar nahmen die Projektleiterinnen der Berlin Cosmopolitan School, Katharina Ehrenfried und Solveig Harloff, am letzten SCHOOLinHUB-Projekttreffen teil, das im A & A Emphasys Interactive Solutions Center in Zypern stattfand. Bei diesem gemeinsamen Treffen kamen Pädagogen und Partner aus 12 Ländern zusammen, um das Ziel der Förderung der Integration und des Sprachenlernens für junge Migrantenkinder und ihre Familien voranzutreiben.
Über SCHOOLinHUB
SCHOOLinHUB ist eine bahnbrechende europäische Initiative, die Schulen in integrative Zentren für die Integration verwandelt. Das Projekt konzentriert sich auf Kinder im Alter von 4 bis 7 Jahren, ihre Eltern und Pädagogen und schafft so einen ganzheitlichen Rahmen für die Unterstützung vielfältiger Gemeinschaften in multikulturellen Umgebungen. Die Initiative kombiniert innovative Ansätze wie:
- CLIL (Content and Language Integrated Learning): Integration von fachlichem Lernen und Spracherwerb.
- Soziale Geschichten: Förderung des sozial-emotionalen Lernens und der Kommunikation.
- Gamification: Einbindung der Schüler durch interaktive und spielerische Lerntechniken.
Darüber hinaus stellt das Projekt innovative digitale Tools zur Verfügung, darunter ein 2D Serious Game, eine mobile App für die Einbindung von Familien und eine Sammlung bewährter Praktiken zum Austausch von Erkenntnissen und zur Förderung der Zusammenarbeit auf lokaler, regionaler und EU-Ebene.
Kollaboration in ganz Europa
Das SCHOOLinHUB-Konsortium besteht aus 13 Partnern, von denen jeder sein eigenes Fachwissen in die Initiative einbringt:
- Społeczna Akademia Nauk und Public Consulting Group Polska (Polen)
- Direktion für Grundschulbildung von Ost-Thessaloniki, KMOP Social Action and Innovation Centre und Griechisches Flüchtlingsforum (Griechenland)
- RIC Novo mesto (Slowenien)
- Kosmopolitische Schule Berlin (Deutschland)
- A & A Emphasys Interactive Solutions Ltd und CitizensACT (Zypern)
- Pelican Language School (Tschechische Republik)
- CSC Credito Senza Confini società cooperativa sociale (Italien)
- Udruga roditelja ‚Korak po korak‘ (Kroatien)
- NORDIC DIASPORA FORUM (Schweden)
Gemeinsam versuchen diese Partner, sprachliche und kulturelle Unterschiede zu überbrücken und zusammenhängende und integrative Gemeinschaften zu schaffen.
Wichtige Ergebnisse
Auf dem jüngsten Treffen erörterten die Partner das Projektmanagement, die Finanzorganisation und die Mittelzuweisung sowie den Zeitplan des Projekts.
Im März wird eine Gruppe internationaler Lehrkräfte nach Berlin kommen, um von den Erfahrungen der BCS mit integrativem Sprachunterricht, gesellschaftlichem Engagement und sozialen Geschichten zu lernen.
Katharina Ehrenfried betonte die Bedeutung von Peer-to-Peer-Trainings: „Gemeinsames Lernen über Ländergrenzen hinweg bereichert unsere Praxis und ermöglicht es uns, die einzigartigen Bedürfnisse jedes Kindes besser zu unterstützen.“
Launch der neuen Website
Zur Unterstützung seiner Mission hat SCHOOLinHUB eine neue Website eingerichtet, die eine zentrale Anlaufstelle für Projektaktualisierungen, Ressourcen und digitale Tools darstellt. Die Plattform bietet Pädagogen, Eltern und Gemeinden die Möglichkeit, sich an dem Projekt zu beteiligen und auf innovative Lösungen für Integration und Sprachenlernen zuzugreifen.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
SCHOOLinHUB ist ein Hoffnungsschimmer für die Förderung der Integration, den Aufbau widerstandsfähiger Gemeinschaften und die Befähigung von Kindern, sich in einer vielfältigen Gesellschaft zu behaupten. Das Projekt, dessen Kernstück die Zusammenarbeit ist, überwindet Barrieren und ebnet den Schulen den Weg, um bei der Gestaltung eines integrativeren Europas die Führung zu übernehmen.
Weitere Informationen finden Sie auf unserer neuen Website unter https://schoolinhubproject.eu/about-the-project-2/
Über die Berlin Cosmopolitan School, Preschool und den Kindergarten
Die Berlin Cosmopolitan School verändert mit verschiedenen Lernansätzen in den Bereichen Natur- und Umweltschutz, Sport, New Work, Kultur, Tanz, Musik und Kunst und vielem mehr die traditionelle Arbeitsweise von Schulen und Kindergärten. Das Ziel der Schule, Vorschule und des Kindergartens in freier Trägerschaft ist, alle Schülerinnen und Schüler entsprechend ihrer Fähigkeiten mitzunehmen.
„Wenn Schule motiviert, lernen alle mehr“, ist die Überzeugung der Berlin Cosmopolitan School. Regelmäßiges Lernen im Freien, sportliche Aktivitäten und Wettbewerbe, digitale Projekte wie Robotics, Praktika ab Klasse 6, Musizieren ab dem Kindergartenalter, Tanzclubs, bilinguale Erziehung und vieles mehr helfen den Kindern, ihre eigenen Vorlieben und Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln.
Wichtige Anliegen der Berlin Cosmopolitan School, des Kindergartens und der Preschool sind soziale Gerechtigkeit, Chancengleichheit in der Bildung und eine ausgewogene Gemeinschaft. Die Schule vergibt regelmäßig Stipendien an Schülerinnen und Schüler und nimmt Flüchtlinge auf. Durch das etablierte Netzwerk und das international ausgebildete Personal hat die Bildungseinrichtung die Möglichkeit, neue pädagogische Wege für jede Altersgruppe zu beschreiten.
Die Berlin Cosmopolitan School wurde 2003 als gemeinnützige Organisation von Yvonne Wende gegründet. 2004 öffnete der erste bilinguale (englisch-deutsche) Kindergarten und die Vorschule für Berlin-Mitte mit 18 Kindern. Kurz darauf kam die Grundschule hinzu und zuletzt im Jahr 2009 das anerkannte bilinguale Gymnasium der Berlin Cosmopolitan School 01P22. Seitdem ist die Anzahl der Kinder und Jugendlichen stetig angestiegen. Mittlerweile werden ca. 1.000 Schüler:innen aus aller Welt auf dem Campus Rückerstraße und Invalidenstraße unterrichtet. Der Kindergarten ist zu einer Anzahl von mehr als 300 Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren angewachsen.
Die Berlin Cosmopolitan School hat im Jahr 2013 zunächst für die Grundschule und auch für die Sekundarstufe II die Zulassung als International Baccalaureate (IB) World School erhalten. Bei dem IB Learner Profile geht es um die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen hin zu Menschen, die zu lebenslang Lernenden heranwachsen. Die Schule und der Kindergarten nutzen Primärerfahrungen für die Gestaltung des Unterrichts.